Ausgabe 4-12
Seit dem 14. September 2012 ist die Ausgabe 4-2012 des ACOUSTIC PLAYER erhältlich und bietet diese Themen:
Clapton Unplugged
Es sind tatsächlich schon 20 Jahre vergangen, seit Mr. Eric Clapton mit seiner MTV-Unplugged-Performance den 80er-Jahre-Dornröschen-Schlaf der Akustikgitarre und der handgemachten Musik beendete. Wir begehen dieses Jubiläum mit einem Clapton-Unplugged-Special, das in mehreren Workshops Ausschnitte im Stil von Clapton-Unplugged und anderer Werke des Meisters präsentiert.
Classic Song: Malted Milk
Der Song ‘Malted Milk’, ein geradezu klassischer 12-Bar-Blues-Titel, stammt von Robert Johnson und wurde von Clapton für die Unplugged Recordings reanimiert. In der 1992er Version erkennt man Vieles aus dem Original wieder, allerdings sauberer und geschmeidiger gespielt – dafür auch glatter und nicht so rau wie bei Johnson. Peter Finger zeigt seine Version des Songs.
Acoustic Lead
In der Solo-Ecke lernt ihr Linien im Clapton-Stil über die Chords von ‘Layla’ sowie Note-for-Note ein Blues-Solo, das viele typische Clapton-Licks enthält, aus denen man immer wieder neue Inspiration schöpfen kann.
Open Stage: Eric goes Pop
Wir schauen uns eine Song-Begleitung an, die stiltypisch für viele Pop-Songs steht, die Eric Clapton im Lauf seiner Karriere interpretiert hat. Zu entdecken sind kreative Akkordbewegungen und eine ökonomische und Song-dienliche Spielweise.
Jazz: Swing for Eric
Im Rahmen unseres Eric-Clapton-Specials darf auch ein jazziger Beitrag nicht fehlen. Nicht aus der Unplugged-Session von 1992, sondern aus dem Album ‚Clapton‘ von 2010 stammt die Song-Vorlage für den relaxten Swing-Titel dieses Workshops. Ja, Clapton kann auch Jazz, natürlich mit bluesigem Einschlag und ganz ohne Bebop-Ambitionen. Dafür mit viel Atmosphäre und Charakter.
Guitar Hero: Monte Montgomery
Monte Montgomery bringt seinen Hörern die elektrische Seite der Akustikgitarre nahe. Er überträgt mit unvergleichlicher Power E-Gitarrentechniken auf das akustische Instrument. Wir beleuchten seine Spielweise anhand signifikanter Trademark-Licks.
Fingerstyle Basics: Zauber der Obertöne
Die natürlichen Obertöne in der Musik kann man mit Hilfe der Flageolett-Spieltechnik auf der Gitarre sehr gut hörbar machen. Diese Klänge können verzaubern und veredeln. In diesem Workshop erarbeiten wir ein Arrangement im Dropped-D-Tuning, in dem diese Flageoletts (engl. Harmonics) eine wichtige Rolle spielen.
Blues: Play it like Muddy
Muddy Waters ist der Vater des modernen Chicago Blues, das Bindeglied zwischen Country-Blues und urbaner Spielweise. Dave Goodman erklärt anhand des Songs ‚Windy City‘ Aspekte der typischen Spielweise von Muddy Waters mit vielen Licks, Tricks und Grooves.
Fingerstyle Modern: Orchestraler Sound mit Leersaiten
In diesem Workshop geht es um die Verwendung von leeren Saiten in Arpeggien und Melodieläufen. Ziel: einen möglichst vollen und orchestralen Sound mit nur sechs Saiten zu erreichen. Auch in dieser Folge gibt es wieder ein modernes Repertoire-Stück, in dem die erklärten Spieltechniken kreativ zur Anwendung kommen.
Song-Begleitung: Schrammeln mit Melodie
Wie wir entspannt groovig und wunderbar flächig bei vollem Armeinsatz einen Song befeuern können und dabei noch eine Melodielinie hörbar machen, zeigt euch Kosho auf Stahl und Nylon, mit Plektrum und bloßer Hand.
Hot Lick: Play it like Sting
Eine mit Plek gespielte rasante Arpeggio-Phrase bietet eine Herausforderung für die Anschlaghand, dazu kommen atmosphärische Open-String-Chords – fertig ist der Aperitif für die Ausgabe 4-2012!
Acoustic Rock: Vierteltriolen
Vierteltriolen - was ist das, wie geht das, wie spielt man das? Anhand von Beispielen im Stil von den Beatles (‚Michelle‘), Queen (‚Crazy Little Thing‘) oder ZZ Top (‚La Grange‘) zeigt Peter Autschbach den Einsatz von Vierteltriolen, einer rhythmischen Figur, mit der man starke rhythmische Spannung aufbauen kann.
Fingerstyle Advanced
Peter Finger führt den Workshop ‚Rag-Blues in C‘ aus Ausgabe 3-2012 weiter und ergänzt das Stück mit Licks und Variationen. Licks, die man bei jedem anderen Blues in C ebenfalls verwenden kann, sofern dieser stilistisch in eine ähnliche Richtung geht. Eine hervorragender Workshop für Spieler, die lernen wollen, sich sicher und intuitiv in der Bluesform zu bewegen.
Strumming Basics
In der Strumming-Ecke geht es um Rhythmen und Begleitmuster, die im Gipsy-Jazz gespielt werden. Diese Art Jazz stammt aus Frankreich, deshalb spricht man auch von Manouche-Jazz. Der Stil wurde eingeführt von Django Reinhardt und der Band ‚Hot Club de France‘. Diese Band war in den 1930er Jahren berühmt, heutige Vertreter dieses Stils sind etwa Bireli Lagrene, die Rosenberg-Brüder, Joscho Stephan , Dorado Schmitt, Babik Reinhardt oder Lulu Weiss. Markus Wienstroer erklärt den charakteristischen Swing-Rhythmus dieses Stils und zeigt viele praktische Beispiele.
Gast-Workshop: Michael Fix
Neben Tommy Emmanuel ist Michael Fix der erfolgreichste Fingerstyle-Gitarrist Australiens. Er ist ein Virtuose, der die verrücktesten Sachen spielt und es schafft, jeden Lauf, jeden Akkord ganz einfach aussehen zu lassen. In seinem Workshop zeigt der Meister einen Ausschnitt seines Songs ‚Mr. Wonglepong‘. Es geht um Fingerstyle mit Wechselbass und unabhängiger Melodieführung; ihr lernt neben vielen Grundtechniken auch interessante Fills, chromatische Runs, Open-String-Linien und einen stiltypischen Turnaround.