Ausgabe 4-21
Seit dem 10. September 2021 ist die Ausgabe 4-2021 des ACOUSTIC PLAYER erhältlich und bietet 14 Multimedia-Workshops zu allen Themen des Akustikgitarre-Spiels – zum einfachen Nachspielen präsentiert mit Noten, TABs und Videos.
Gast: Jacques Stotzem
AP-Gast-Autor Jacques Stotzem zeigt Auszüge aus zwei Songs seiner aktuellen CD ‚Handmade‘. Anhand von ‚Les beaux jours‘ erlärt Jacques, wie er eine instrumentale Gitarrenkomposition als „Lied ohne Worte“ komponiert und arrangiert. Das Stück ‚Big Deal‘ wiederum zeigt die Einflüsse von Big Bill Broonzy und Rev. Gary Davis auf Jacques‘ Spiel. Wie immer gibt der belgische Meistergitarrist viele Tipps speziell für die Arbeit der Anschlaghand.
Classic Song: ‚Breathe‘ à la Pink Floyd
Der Pink-Floyd-Song ‘Breathe’ stammt vom 1973er Album ‘The Dark Side of the Moon’ – einem der Meisterwerke der Progressive-Rock-Band. Den Rhythmusgitarren-Part von David Gilmour – im Original mit cleaner E-Gitarre und modulierendem Uni-Vibe-Effekt gespielt – kann man wunderbar auf der Akustikgitarre spielen. Wir schauen uns eine vereinfachte Version der Akkorde und Arpeggien im Stil dieses epischen Tracks an.
Guitar Hero: Tony Rice
Der kürzlich verstorbene Bluegrass-Gitarrist Tony Rice wurde zu den besten Gitarristen seines Genres gezählt und vollkommen zu Recht in die International Bluegrass Hall Of Fame aufgenommen. Wir ehren ihn mit einem Guitar-Hero-Workshop, der seine unverkennbare Spielweise beleuchtet.
Blues: ‘Southside Chicago Boogie’ à la Magic Sam
Magic Sam schuf den Chicago-Westside-Sound - zusammen mit Musikern wie Otis Rush oder Buddy Guy. Seine Musik war innovativ und kraftvoll, Magic Sam war ein meisterhafter Gitarrist und Sänger – fast so etwas wie der Jimi Hendrix des Blues. Wir werfen einen Blick auf die Magie von Sams Boogie-Stil im Stil seines Songs ‚Lookin' Good‘.
Songbegleitung: Play like Chris Stapleton
Chris Stapleton ist ein sehr produktiver und erfolgreicher Songwriter aus Nashville TN. Neben seinem starken Gesang begleitet er seine Songs mit prägnanten Gitarren-Riffs zwischen Country, Blues und Rock. Wir betrachten sein Spiel zu Songs wie ‚Friendship‘, ‚Devil Always Makes Me Think Twice‘ und ‚I Was Wrong‘.
Fingerstyle Basics: 12/8-Blues im Fingerstyle
Sicher haben alle ACOUSTIC-PLAYER-Leser und –Mitspieler schon häufig Blues-Musik gehört und selbst gespielt - in welchen rhythmischen Schattierungen auch immer. In Jens Kommnicks kommendem Workshop erfahrt ihr anhand einer leicht zu erlernenden Komposition, wie man mit dem Blues-Schema im 12/8-Takt umgeht und dies auf der Fingerstyle-Gitarre umgesetzt wird.
Fingerstyle Advanced: ‚Passing Clouds‘
Peter Finger zeigt euch eines seiner eigenen Stücke: ‚Passing Clouds‘ ist eine Ballade im E-B-E-G-A-D Tuning, spieltechnisch gilt mittlerer Schwierigkeitsgrad. Ungerade Rhythmen sowie häufige Taktwechsel sind die Besonderheit dieser Komposition. Peter stellt euch das Thema vor und erläutert den Aufbau der Akkorde.
Fingerstyle Modern: Komponieren im Modern Fingerstyle
Wie schreibe ich ein Stück im Modern Fingerstyle - Stil? In diesem Workshop geht es um musikalische Ideen und Kreativität! Wie entsteht ein Fingerstyle-Stück, welche Elemente sind wichtig? Wie behält man den roten Faden, der verschiedene Bausteine verbindet? Ein kleiner Einblick in die Kompositions-Werkstatt.
Acoustic Rock: Coole Country-Rock-Licks
In diesem Workshop zeigt euch Peter Autschbach, wie man sich auf der akustischen Gitarre dem Country-Rock-Genre annähern kann. Dabei steht nicht das teilweise übermenschliche Tempo der Heroen Brent Mason, Steve Morse und Albert Lee im Vordergrund, sondern die Faszination der Rhythmik und die durch raffinierte Chromatik angepeilten Zieltöne innerhalb der mixolydischen Klangfarbe.
Strumming Basics: Play like Billie Joe Armstrong (Green Day)
Im nächsten Strumming-Basics-Workshop geht es um Billie Joe Armstrong. Der Gitarrist und Sänger hat mit seiner Band Green Day in den 1990er Jahren das Punk-Revival eingeläutet und mehrere große Hits geschrieben. Er spielt oft Westerngitarre und hat einen eigenen Strumming-Stil entwickelt, der interessante rhythmische Elemente beinhaltet und auf Downstrokes basiert. Besonders die Verwendung von Powerchords zeichnet seinen individuellen Stil aus.
Jazz: Der halbverminderte Akkord
Akkorde der Geschmacksrichtung m7b5 – auch halbvermindert genannt – fristen ein Schattendasein. Wir holen diese etwas dunkel und melancholisch tönenden Chords ins Licht und schauen uns anhand musikalischer Beispiele aus Jazz und Latin an, wie sie eingesetzt werden und welche tollen Klänge mit ihnen zu erreichen sind.
Lead: Fusion-Blues-Licks à la Robben Ford
Robben Ford pflegt als Solist einen ungemein flüssigen Stil und kombiniert Pentatonik-basierte bluesige Lines mit Jazz-Skalen und Arpeggios. Dies können wir auch akustisch nachvollziehen. Dabei erforschen wir auch, wir wir die Bendings unserer E-Gitarren-Kollegen auf der Akustischen klangvoll imitieren können.
Open Stage: Hit-Akkorde PLUS
Anknüpfend an den Workshop ‚Hit-Akkorde‘ aus AP 3-2021 erforschen wir weitere populäre Songs – immer auf der Suche nach besonderen und nicht alltäglichen Akkorden und Akkordfolgen. Auf dem Notenständer stehen Musik und Chord-Progressionen im Stil von Adele, Ed Sheeran, Oasis oder Johann Pachelbel – Stil- und Epochen-übergreifend.
Hot Lick: ‚Cat’s In The Cradle‘ à la Harry Chapin
Der Singer/Songwriter Harry Chapin veröffentlichte seinen erfolgreichsten Song ‚Cat’s In The Cradle‘ 1974 auf seinem vierten Album ‚Verities & Balderdash‘. Ergebnis: ein Nummer-1-Hit, eine Grammy-Nominierung 1975 und die Aufnahme des Liedes in die Grammy Hall of Fame. Wir schauen uns als Hot-Lick das markante Intro an und das Picking der ersten vier Takte des Verses an.